Das Gefühl, dass jemand mich wirklich versteht

Ich hatte mehrere Absagen, bevor ich den Verein traf. Dann ging alles schnell: Beratung, Dokumente, Vorstellungsgespräche. Heute habe ich meinen Traumjob und fühle mich respektiert. Ich kann mich beruflich weiterentwickeln, ohne Angst zu haben, dass mein Aufenthalt scheitert.

Am Anfang war alles schwer. Ich hatte in Marokko meine Ausbildung abgeschlossen, aber niemand erklärte mir, wie kompliziert das Anerkennungsverfahren in Deutschland ist. Ich wurde von Behörde zu Behörde geschickt, verlor fast den Mut. Dann lernte ich den Verein kennen. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass jemand mich wirklich versteht. Sie erklärten jeden Schritt und bereiteten mich auf die Bewerbungsgespräche vor.

Als ich endlich meine Zusage bekam, war das wie ein Neuanfang. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Arbeitstag in Berlin: fremde Sprache, fremde Gesichter, aber ein warmes Willkommen. Meine Stationsleitung sagte: „Wir sind froh, dass du hier bist.“ Dieser Satz hat mich getragen. Heute arbeite ich in der Altenpflege, übernehme Verantwortung, lerne weiter und plane die Weiterbildung zur Palliativfachkraft. Ich habe das Gefühl, ich baue mir hier etwas Echtes auf und werde dabei wertgeschätzt.

Danke für Eure Hilfe.

• Beruf: Pflegefachkraft
• Ort: Berlin