Düsseldorf-Nador-Brücke e.V.
Ich wurde in einem Dorf eingesetzt, wo es anfangs schwer war. Fremd, anders, still. Doch dank des Teams des Vereins half mir hier klarzukommen und war immer für mich erreichbar. Heute lache ich mit meinen Kollegen beim Dienstwechsel. Das ist mein Zuhause geworden.
Ich heiße Amin S. und war in Marokko viele Jahre Busfahrer. Nach der Pandemie verlor ich meinen Job und hatte keine Perspektive, keine Sicherheit. Als ich von der Düsseldorf-Nador-Brücke e.V. hörte, dachte ich zuerst: „Das ist zu schön, um wahr zu sein.“ Doch sie meinten es ernst. Sie erklärten mir jeden Schritt – vom Visum über Unterkunft bis zu den ersten Tagen hier.
Als ich in Deutschland ankam, war alles anders. Die Menschen sprachen schnell, die Straßen waren still, die Regeln streng. Ich fühlte mich klein in einer großen Welt. Aber der Verein war immer da; telefonisch, per Nachricht, manchmal einfach nur zum Zuhören. Diese Unterstützung hat mich getragen.
Heute fahre ich wieder Bus. Ich kenne mittlerweile alle Strecken, alle Gesichter. Die Kollegen grüßen mich herzlich, und manche Bewohner nennen mich „unser Amin“.
Manchmal halte ich kurz an, sehe in den Rückspiegel und denke: Ich bin angekommen. Nicht, weil es leicht war, sondern weil jemand an mich geglaubt hat. Der Verein hat mir nicht nur Arbeit gegeben, sondern Würde, Richtung und Vertrauen.
Dafür bin ich dankbar, jeden Tag, wenn ich den Motor starte.
Düsseldorf-Nador-Brücke e.V.
Ellerstraße 53
40227 Düsseldorf
Deutschland
-
Mo – Fr: 10:00 - 18:00 h
Sa, So : geschlossen
© 2025 by Düsseldorf-Nador-Brücke e.V. Powerded by energy.design.z.